„Dienstags im Tuppenhof“
Vortrag zur Ausstellung
„Vom Flickschuster zum Repaircafe“
von Dr. Britta Spies
Aus alt mach neu! Vom kreativen Umgang mit den Dingen im Alltag
Wenn Geld und Material knapp sind, braucht man Können, Wissen und vor allem Kreativität, um alte Dinge zu erhalten oder neue anzufertigen. Heute ist ein solches Upcycling für viele Menschen ein Hobby. Aber in Kriegs- und Krisenzeiten gehörten und gehören solche Konzepte zum Überleben oder helfen, den Lebensstandard zu verbessern. So wird aus alten Kisten Kinderspielzeug, aus dem Stahlhelm ein Kochtopf oder aus einem Dutzend alter Fenster ein Gewächshaus. Begleitend zur Sonderausstellung werden unterschiedliche Konzepte zum Umgang mit den Dingen vorgestellt.
Eintritt: 5 € (Abendkasse)
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Die Risse in der großen Holzschale sind mit Blech geflickt, so konnte die Schale weiterverwendet werden. © Museum Tuppenhof -
Auch alte Baumaterialien wurden aufbereitet und wiederverwendet. © Museum Tuppenhof -
Eine gesprungene Porzellanschale ist auf der Unterseite mit Draht stabilisiert worden. © Museum Tuppenhof -
Mädchen lernten das Stricken von Socken zuhause oder in der Schule. © Pixabay, congerdesign -
Anleitung mit Schnittmustern zur Anfertigung von Kinderkleidung aus zerrissenen Hemden und alten Bettlaken, um 1900. © Museum Tuppenhof -
Lederschuhe sollten früher möglichst ein Leben lang halten und wurden sorgfältig gepflegt und immer wieder beim Schuster repariert, Kaarst, 1930er Jahre. © Stadtarchiv Kaarst -
Eine alte Transportkiste wird zur Kinderschubkarre, Kaarst, 1930er Jahre. © Stadtarchiv Kaarst -
Löcher in Textilien wurden mit Hilfe eines Stopfeis geflickt. © Pixabay, Foto: Esther Merbt

