Kürbisschnitzen auf dem Tuppenhof

Schnitzen auf dem Tuppenhof in Vorst
Mit diesen Kürbissen wird Halloween noch gruseliger
Vorst · Der Tuppenhof hat am Wochenende einen Workshop zum Schnitzen von gruseligen Halloween-Kürbissen angeboten. Und die Ergebnisse können sich sehen lassen.
Aus der RP-Online
Auf dem Tuppenhof in Vorst hat am vergangenen Samstag eine tolle Eltern-Kind-Aktion stattgefunden. Motto war diesmal: Halloween-Kürbisse schnitzen. Rund zehn Familien mit Kindergarten- und Grundschulkindern hatten sich im Vorfeld im Internet angemeldet, um bei schönstem Sonnenschein an der Aktion teilzunehmen. Die Materialien wie Kürbisse und Werkzeuge wurden von den Familien selbst mitgebracht. Bevor es richtig losging, erklärte die Organisatorin Michaela Kura die wichtigsten Schritte, damit auch alles gelingt. „Zuerst schneiden wir die Deckel schräg ab, sodass man sie im Nachhinein wieder richtig einsetzen kann, damit man eine Kerze hineinstellen kann“, begann sie ihren Workshop: „Wenn man Hokkaido-Kürbisse nimmt und sie bei den aktuellen Temperaturen nach draußen stellt, müssen sie mindestens sechs Wochen halten. Danach könnte es passieren, dass sie vom Boden her matschig werden.“ Die Kinder lauschten interessant den Erklärungen und freuten sich über die bereits bestehenden Beispiele, die Michaela Kura ihnen präsentierte. „Einer der Kürbisse sieht aus, als ob er kotzt“, witzelte ein Junge verlegen. „Das ist auch genauso gewollt. Bei diesen Kürbissen darf man aber keine Kerze hereinstellen, weil dann die Brandgefahr zu groß ist“, so die Museumspädagogin.
Nach einer genauen Einführung, wie man am besten das Gesicht vorzeichnet, welches Werkzeug noch zusätzlich dienlich sein kann – beispielsweise ein Linolmesser, damit die Zähne gruseliger aussehen –, konnten die Kinder mit ihren Lieblingsmenschen auch schon starten. Für viele von ihnen war es an diesem Samstag das erste Mal. Auch für viele Erwachsene. „Das ist gar nicht so einfach, wie es immer aussieht. Ich hätte gedacht es geht mir leichter von der Hand“, erklärt ein Vater, der mit seinem sechsjährigen Sohn öfter an Bastelprojekten teilnimmt. Aber alleine mit dem Kürbisschnitzen war es an diesem Samstag nicht getan. „Ich will euch zeigen, was man mit den Resten machen kann. Es wäre viel zu schade diese wegzuwerfen“, erklärt Michaela Kura. „Aus dem Kürbisfleisch und den Resten aus den Augen und Mund kochen wir eine leckere Kürbissuppe und die Kerne, die wir nicht mit in der Suppe kochen können, rösten wir und können sie nachher so naschen. Wir möchten möglichst nachhaltig sein und alles verwerten“, so die Organisatorin.
Den Eltern und Kindern schmeckte es sichtlich vor Ort und alle waren stolz über ihre selbst geschnitzten Wunderwerke, die sie mit nach Hause nehmen durften. Die Kinder hatten im Anschluss an die Aktion noch die Möglichkeit, sich im Bauerngarten auszutoben. Im Dezember wird es auf dem Tuppenhof einen Weihnachtsmarkt geben, auf dem Eltern und Kinder wieder die Möglichkeit haben werden an kostenlosen Workshops teilzunehmen, für die keine Anmeldung benötigt wird.
Text: Antonella Malomo Redaktion Kaarst
Quelle: https://rp-online.de/.../kaarst-kuerbisschnitzen-fuer...
 
Fotos: Michaela Kura Tuppenhof

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