Ostereier färben wie zu Urgroßmutters Zeiten

Kinder ab 6 Jahren waren am 15.04.2019 eingeladen, um u.a. zu erfahren:
Warum färbt man an Ostern eigentlich Ostereier?
Wie hat man die Eier gefärbt, als man noch keine fertigen Farben im Laden kaufen konnte?
Gemeinsam machten die Kinder eine kleine Zeitreise, um selber auszuprobieren, wie vor 100 Jahren all dies funktioniert hat.

Die mitgebrachten Eier wurden dann ohne gekaufte Farben oder Stifte mit natürlichen Mitteln eingefärbt.
So erfuhren die Kinder, wie man eine monochrome Eierfarbe erzielt, indem z.B Zwiebelschalen (Braunfärbung) , Rote Beete (Rotfärbung), Holundersaft (Blau-Grau) oder Mate-Tee (Grünfärbung) in heißem Wasser aufkocht und dann die Eier in den heißen Sud einige Zeit mitkochen lässt.
Wie aber kommen Muster auf die Eier?
Ganz einfach: Feuchte Blütenblätter werden auf die Eier „geklebt“ und dann die Eier mit dem aufliegenden Blatt in einen alten Strumpf eingepackt und in den heißen Farbsud einige Minuten gekocht. Jetzt nehmen nur die Eierschalen die Farbe an und dort, wo die Blütenblätter auflagen, sind nach dem Abziehen wunderschön die Umrisse der Blätter zu erkennen.


Fotos und Text: (c) Klaus Stevens

Zurück